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Aktuell

Vom Gemälde zur Fotografie und zum Objekt

Lynn Kost

Vor der Erfindung der Fotografie waren Bilder mit Gemälden gleichzusetzen. Diese dienten der Repräsentation und dem Geschichtenerzählen. Die Zeit wird auf der Leinwand komprimiert. Ereignisse und Handlungen stehen nebeneinander, überlagern sich und werden zu einem Zustand abstrahiert.1 Die langandauernde Vorherrschaft dieses alten Bildverständnisses wurde durch die Fotografie jäh beendet. Sie führte das Präsens in die Bildtradition ein und stellte das Präteritum des Gemäldes in den Schatten. In einem subtraktiven Prozess nimmt die Fotografie eine Situation aus der Gegenwart und erzeugt ein Abbild einer Wirklichkeit. Narrativ und gegenständlich wie ein Gemälde rückte die Fotografie den Moment in seiner Präsenz, Unmittelbarkeit, Authentizität und Realität in den Fokus....

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